Glasterrarien:
Glasterrarien haben immer den persönlichen Vorteil, das man einen guten Blick auf die Tiere im Inneren nicht nur von einer Seite hat. (Wenn die Rückwand dies nicht verhindert)
Ein wichtiger Aspekt, welcher für Glasterrarien spricht ist, dass sie sich einfach reinigen und desinfizieren lassen.
Auch wenn ein schöner Einblick ins Terrarium für die Besitzer ein schöner Pluspunkt ist, so kann es vorkommen, dass die erweiterte Einsicht die Leos stresst und sie sich weiter zurückziehen.
Der größte negative Aspekt ist die Wärmeableitung. Glas speichert kaum bis gar nicht die Wärme im Terrarium, was dazu führt, dass man höhere Wattanzahlen bei den Heizspots benötigt, was automatisch dazu führt, dass man mehr Strom verbraucht.
Holzterrarien (OSB):
Terrarien aus OSB-Holz gibt es oftmals günstig als Bausatz im Internet zu erwerben welcher auch mit wenig Handwerklichen Geschicks zusammengebaut werden kann.
(Vorsicht bitte keine Gebrauchten Terrarien kaufen ► Wovon abzuraten ist)
Auch in dem Zusammenhang mit Krankheiten ist zu erwähnen, dass Holzterrarien (vorallem OSB-Terrarien) sich nur schwer desinfizieren lassen und meist dort eher einer Neukauf empfohlen wird.
Positive Aspekte des Holzterrariums, man benötigt deutlich weniger Wattanzahlen bei den Heizspots, da das Holz eine gute Wärmespeicherfunktion besitzt. Dazu kommt, dass man die Rückseite von Styroporrückwände nicht sehen kann und somit die Seitenwände ebenfalls als Rückwand mit einbezogen werden können.
Was gibt es sonst noch so?
Die beiden oben genannten sind die vermutlich verbreitesten Terrarienarten, weniger verbreitete sind folgende:
Forex-Terrarien:
Sie erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie sehr leicht und einfach zu reinigen sind.
Forex ist ein Hartschaummaterial. Neben der Eigenschaft, dass es leicht ist, hat es auch eine gute Dämmwirkung. Der einzige Nachteil hierbei ist, dass es nicht gerade Günstig in der Anschaffung ist.
Aluminiumstecksysteme:
Einige Onlinehändler bieten sogenannte Aluminiumsteckverbindungen an. Dies sind an sich Aluschienenwelche miteinander nach eigenen Wunschmaßen verbunden sind und wozwischen Glas, Holz oder andere Wände eingesteckt werden können.
Wovon ist abzuraten:
Aquarium:
Kein Aquarium ersetzt ein Terrarium, denn es bietet nicht die nötige Belüftung, welche Terrarientiere benötigen. (siehe Belüftung) Außerdem kann das Agieren von oben über die Deckelöffnung für die Terrarientiere als Bedrohung angesehen werden und somit die Tiere starkem Stress aussetzen.
Gebrauchte Terrarien:
Ich rate auf Grund der Hygiene, Ansteckungsmöglichkeiten und co von gebrauchten Terrarienutensilien sowie Terrarien an sich ab.
Ein Erreger von Kryptosporidien kann den gesamten Leopardgeckobestand zum Tode verurteilen.